Dorade Royal – Goldbrasse aus der Pfanne
Dorade Royal, die Goldbrasse …
… schmeckt irgendwie wie ab nach Italien, ab ans Meer.
Sie ist ein grandioser Speisefisch, hat festes, schmackhaftes Fleisch, ist gesund, reich an Spurenelementen und hat ein tolles mediterranes Flair:
Gefüllt mit frischen Kräutern, Tomaten und Limetten ist die Dorade einer meiner Lieblingsfische.
Vorbereitungszeit
10 Min.
Bratzeit
10 –15 Min.
Portionen
für 2 Personen
Küchenbesserwisserei
Einkauf und Lagerung von frischem Fisch
Einkauf
Die Dorade schmeckt am besten, wenn sie frisch ist. Also ab zum Fischhändler Ihres Vertrauens.
Auf Folgendes sollten Sie beim Kauf achten:
- Die Dorade sollte nahezu geruchlos sein und höchstens nach Meer duften (Je älter der Fisch, desto mehr riecht er nach Fisch).
- Eine glänzende, feste und elastische Oberfläche zeugt von Frische.
- Die Augen sollen vorgewölbt, glänzend und durchscheinend sein. Je trüber, flacher und grauer die Augen, desto älter ist die Dorade.
- Die Kiemen sollten innen leuchtend rot und glänzend sein. Je gelblicher oder bräunlicher, je aufgelöster die Kontur, desto länger ist die Dorade aus dem Wasser.
- Drücken Sie mit dem Zeigefinger kräftig auf die Haut (natürlich, wenn Ihr Fischhändler das auch zulässt 😉 ).
Frisches Fleisch ist fest und nimmt sofort nach dem Loslassen seine ursprüngliche Form wieder an. - Beim Händler sollte der Fisch möglichst im statt auf dem Eis in der Auslage liegen. So wird er gleichmäßig gekühlt.
Lagerung
Es gilt die Weisheit, dass der beste Lagerort für frischen Fisch die Pfanne ist!
Sollten Sie dennoch in die Verlegenheit kommen, die Dorade einige Tage bis zur Zubereitung aufbewahren zu müssen, lassen Sie sie bei Ihrem Fischhändler in Folie einschweißen. Achten Sie darauf, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird – sprich, dass es dem armen Fisch im Auto auf gar keinen Fall zu warm wird!
Kühlschränke sind generell zu warm, um Fisch und Schalentiere richtig zu lagern. Sie sollten deutlich kälter – nämlich zwischen -2 °C und 0 °C – gelagert werden. Also halten frische Fische im Kühlschrank auch nur einen Tag.
Sie könnten die Temperatur im Kühlschrank herunterregeln, doch könnte dies wiederum für andere Lebensmittel das Verderben sein.
(Und unnötig viel Strom frisst das auch …).
Abhilfe: Eiswürfel in eine Schüssel packen, den Fisch dazwischen legen und die Schüssel mit dem Deckel verschließen.
So können Sie den Fisch in einem normalen Kühlschrank ein bis zwei Tage länger lagern.
Zutaten
- 2 Doraden (je 300 g)
- 4 Stängel Rosmarin
- 4 Stängel Thymian
- 4 Stängel Dill
- 6 Blätter Salbei
- 4 kleine Cocktail- oder Rispentomaten
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Limette
- 2 Knoblauchzehen (frisch)
- 4 EL Olivenöl (extra vergine)
- 1 EL Mehl
- Salz & Pfeffer
Dazu passen …
… ganz wunderbar knusprige Rosmarinkartoffeln und die leckeren Balsamico-Tomaten.
Beide werden ganz einfach im Backofen zubereitetet.
Alle drei Rezepte ergeben zusammen ein tolles mediterranes Gericht:
Für mich immer wie ein Urlaub am Meer.
Zubereitung
Oh mio dio – oggi è il giorno del pesce !!!
Unser mediterraner Ausflug startet bereits bei der Zubereitung:
Breiten Sie die Kräuter auf einem Schneidebrett aus und hacken Sie sie grob. Sofort breiten sich wunderbare Aromen aus und es geht ab in den Süden.
Knoblauchzehen, Frühlingszwiebeln und Tomaten in kleine Stückchen schneiden.
Von der Limette ein Viertel abschneiden und in Spalten schneiden. Beiseite legen.
Den Rest der Limette in kleine Stücke schneiden. Ich entferne die Schale, weil es schnell passieren kann, dass sie beim Garen einen bitteren Geschmack abgibt.
Alles in eine Schüssel geben, salzen, pfeffern, etwas Olivenöl hinzugeben und gut vermengen.
Doraden innen und außen gründlich waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen.
Auf beiden Seiten die Haut 2–3 Mal schräg mit einem Messer einschneiden, damit der Fisch besser garen kann.
Doraden innen und aussen salzen.
Mit der Kräuter-Tomatenmischung füllen und mit einer Küchennadel verschließen.
Doraden mehlieren (mit Mehl einreiben).
Olivenöl in eine Pfanne geben und erhitzen (volle Pulle !!!).
Doraden in die Pfanne geben. Ich nehme für jede Dorade eine Pfanne – ist die Ihre groß genug, dann dürfen auch beide hinein.
Auf beiden Seiten ca. 4 bis 5 Min. anbraten, dabei Vorsicht beim Wenden.
Hitze reduzieren (mittlere Hitze). Die Doraden 10–15 Minuten (je nach Größe) braten, dabei 3–4 Mal wenden.
Wann ist die Dorade gar?
Die Dorade ist gar, wenn Sie die Rückenflosse ganz leicht herausziehen können.
Doraden vorsichtig mit einem großen Bratenheber aus der Pfanne nehmen, so dass sie nicht brechen.
Auf einen vorgewärmten Teller legen, die Limettenspalten hinzugeben.
Sie haben noch mehr Lust auf Sonne, Süden, Meer…?
Reichen Sie zu der gebratenen Dorade Royal knusprige Rosmarinkartoffeln und leckere Balsamico-Tomaten.
Buon appetito.
Ich habe Rosmarinkartoffeln verkehrt geschrieben.
Sorry
LG.Jutta
Ahoi Jutta,
egal wie sie sich schreiben – Hauptsache es hat euch geschmeckt 😉
Liebe Grüße,
Thorsten
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe die Dorade im Backofen zubereitet. Sie wurde spitze. Auch die Rosmarienkartoffeln waren klasse.
Ein tolles Rezept, das
Mit Hilfe von Thorsten exelent gelang. Meine Gäste waren begeistert.
Macht weiter so.
Liebe Grüße Jutta