Salbeibutter mit Crunchy Salbei
Vorbereitungszeit
10 MInuten
Benötigte Zeit
30 Minuten
Portionen
für 2 Personen
Köstliche Kalorienbombe.
Mit viel Butter, jeder Menge Salbei, ein wenig Geduld und etwas Zeit … Ich kenne kaum ein anderes Rezept mit dem man aus soooo wenig so viiiiel machen kann.
Küchenbesserwisserei
Salbei - lat. Salvia. Der Name ist abgeleitet von salvare „heilen“ bzw. salvus „gesund.'
Ätherische Öle, Hustenbonbons und so.
Gegessen wirken die aromatischen Salbeiblätter verdauungsfördernd und werden daher bei schweren, fettigen Speisen verwendet.
Interessiert uns jetzt mal ü b e r h a u p t nicht.
Wir wollen lecker!
Zutaten
- 2-3 Handvoll Salbeiblätter
- 200 g Butter
- Etwas Geduld
Dazu passt …
… Pasta – Pasta – Pasta
Tipp
Ein trockener Grauburgunder dazu.
Variante
Abkühlen lassen und ab in den Kühlschrank damit.
Dann wird die Salbeibutter zur Kräuterbutter und schmiegt sich wohlig und saulecker auf Rumpsteaks & Co.
Zubereitung
Salbeibutter
Dieses Rezept ist einfach – doch es gibt eine Herausforderung:
Bewahren Sie Geduld.
Ich erkläre hier alles Step-by-Step, aber am besten schauen Sie ganz einfach unser Video oben.
Salbeiblätter vom Stängel rupfen und waschen. Beiseite legen und etwas trocknen lassen.
Bachofen auf ca. 150°C vorheizen – gerne mit Umluft, wenn Ihr Herd es hergibt, ansonsten geht es auch ohne.
Zweiklassengesellschaft
Salbeiblätter in zwei Haufen sortieren:
- Die Kleinen und nicht so schönen (etwas gelblich und so) auf einen Haufen.
- Die Großen und die Schönen (schön grün) auf den anderen Haufen.
Erster Haufen | Erste Runde
Die Geschmacksgrundlage unserer Salbeibutter
Pfanne auf den Herd, Butter hinein (lassen Sie einen kleinen Schlag übrig, den wir später – in der zweiten Runde – hinzufügen).
Butter schmelzen. Achten Sie auf die Temperatur.
Wenn es anfängt zu brutzeln: Runter damit! Die Butter soll nicht braun werden.
Wenn die Butter vollständig geschmolzen ist, die Salbeiblätter vom ersten Haufen (die Kleinen und nicht so Schönen) in die Butter geben.
Ein bisschen mit der Hitze spielen – sollte sie zu weit heruntergegangen sein, ruhig etwas mehr Power, aber aufgepasst, nicht zu heiß, gemäß unseres Mantras:
„Wir wollen keine braune Butter!“
Die erste Runde braucht so 10-15 Min., je nachdem wie feinfühlig Sie mit der Temperatur umgegangen sind.
Greifen Sie zu einem Sieb und trennen Sie den Salbei von der Butter. Letztere fangen Sie natürlich auf.
Die Kleinen und nicht so Schönen haben es jetzt bereits hinter sich. Aber „sie haben einen großartigen Job gemacht“ – um es im Duktus des derzeitigen und hoffentlich nicht mehr lang amtierenden POTUS zu sagen – und bilden die Geschmacksgrundlage für unsere nun langsam entstehenden Salbeibutter.
Zweiter Haufen | Zweite Runde:
Der Wumms für die Salbeibutter und die Grundlage für den Crunchy Salbei
Die Salbeibutter zurück in die Pfanne und diese zurück auf den Herd.
Die restliche Portion Butter hinzu.
Den zweiten Haufen Salbei hinein.
Auch für die zweite Runde gilt unser Mantra!
Nach ca. 10 Minuten trennen Sie den Salbei von der Salbeibutter.
Wir wollen das bräunliche „Gegrissel“ loswerden.
Filtern Sie die Salbeibutter durch ein Sieb in ein backofengeeignetes Gefäß.
Crunchy Salbei
Legen Sie die Salbeiblätter auf ein Küchenpapier und lassen Sie für ein paar Minuten das Fett abtropfen.
Breiten Sie ein Backpapier auf einem Backblech aus und verteilen Sie die Salbeiblätter.
Achten Sie darauf, dass die Salbeiblätter nicht aufeinander liegen, sondern schön verteilt sind. Dann werden sie knuspriger.
Schieben Sie das Backblech in die Mitte des Ofens und reduzieren Sie die Hitze auf 110-120°C.
Stellen Sie das Gefäß mit der Salbeibutter ebenfalls in den Herd, damit sie schön warm bleibt.
Bleiben Sie am Ball | neben dem Herd.
Von „super lecker, klasse knusprig“ zu „braun und verbrannt“ ist es nur ein kurzer Weg.
In der Regel dauert es ca. 5-7 Min., bis die Salbeiblätter zu Cruncy Salbei geworden sind.
Raus aus dem Ofen.
Auch die Salbeibutter 🙂
Und fix auf den Tisch damit, es wird schnell kalt.
Wir kippen das gute Zeug gerne über selbstgemachte Pasta.
Aber – wenn es schnell gehen soll – die Frischen aus dem Supermarkt tun es dann auch…
Apropos: Wann kommt denn Salz ins Spiel?
Ganz nach Gusto …
Wie intensiv ist das Gericht, das Ihre Salbeibutter veredeln soll?
Danach können Sie gut abstimmen, ob und wieviel Salz Sie verwenden wollen.