Caesar Salad
Clark Gable mochte ihn. Jean Harlow hat ihn geliebt.
Einst ein Salat mit Glamour-Faktor. Doch er scheint eine Weile aus der Mode gekommen zu sein. Zu deftig? Nicht leicht genug? Vielleicht war Caesar Salad einfach zu lange populär, irgendwie ist er aus der Zeit gefallen …
Schade. Doch nun wollen wir diesen – ursprünglich in Tijuana/Mexiko in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Cesare Cardini kreierten – Klassiker entstauben und wieder auf den Tisch bringen.
Vorbereitungszeit
1 Stunde (Zutaten auf Zimmertemperatur bringen)
Benötigte Zeit
20 Min.
Portionen
für 2 Personen
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Zutaten
Für den Salat
- 1 Römersalat
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Sardellenfilets
- 1 TL Dijonsenf
- 1 EL Weißweinessig
- 2 Eigelb
- 75 ml Sonnenblumenöl
- ½ Zitrone
- 30 g Parmesan
- Salz & Pfeffer
- Worcestersoße (optional)
Für die Croutons
- circa 100 g Baguette oder anderes Weißbrot
- 1-2 EL Butter
Besonderes Küchengerät
Zubereitung
Nehmen Sie die Zutaten (bis auf den Salat) ca. 1 Stunde bevor Sie mit der Zubereitung des Caesar Salad beginnen aus dem Kühlschrank, damit sie Zimmertemperatur annehmen können.
Salatblätter vorbereiten.
Die äußeren Blätter des knackfrischen und gut gekühlten Römersalats entfernen.
Blätter abzupfen und sorgfältig waschen – der Sand muß weg.
Blätter trocken schleudern. Dann die Salatblätter quer in mundgerechte Streifen schneiden.
Beiseite stellen – am besten zurück in den Kühlschrank legen.
Croutons zubereiten.
Butter in eine Pfanne geben und erhitzen
Währenddessen würfeln Sie das Brot in kleine Stücke – ca.0.5cm ist fein genug.
Die Croutons in schäumender Butter braten, also dabei bleiben, sie sollen nicht ansengeln (zu viele Röstaromen). Golden Brown. So sollen sie sein. Und knusprig.
Aus der Pfanne nehmen und auf etwas Küchenpapier zur Seite stellen.
Jetzt können wir uns kurz um die weiteren Zutaten kümmern.
Parmesan reiben.
Zitrone auspressen.
Knoblauchzehen sehr fein hacken oder auspressen.
Das Dressing zubereiten.
Greifen Sie zu einem hohen Becher, geben Sie den Knoblauch, die Sardellen sowie den Senf hinein.
Mit dem Stabmixer pürieren.
Jetzt die Eigelbe hinzugeben, erneut pürieren und nun langsam …
WICHTIG: L-A-N-G-S-A-M!
… das Öl zugeben.
Hier gilt das gleiche Prinzip wie bei der selbstgemachten Mayonnaise.
Also: Immer `n büschen Öl zur Masse hinzugeben, weiter pürieren, auf die entstehende Konsistenz achten, noch `n büschen mehr Öl hinzugeben, weiter pürieren … und so weiter, bis ein cremiges Dressing entsteht.
Wenn Sie das beherzigen, kann dabei eigentlich nix schiefgehen!
Sie haben es geschafft und schönes, cremiges Zeug im Pott?
Super. Jetzt schmecken wir das Dressing ab.
Weinessig und den Zitronensaft hinzugeben.
Probieren und gegebenenfalls mit ein wenig Zucker feintunen.
Sollte es nötig sein etwas Salz und Pfeffer hinzugeben – wegen der Sardellen braucht man das aber meist nicht.
Wer es mag – so wie ich – gibt noch ein paar Tropfen Worcestersoße hinzu.
Dressing zum Salat in den Kühlschrank stellen, 10 Minuten kühlen lassen.
Die Dinge zusammen bringen.
Salat mit dem Dressing gut vermengen.
Den Caesar Salad nun auf einen großen Teller geben und mit Parmesan und Croutons bestreuen.
Zu Tisch bitte …
also ich finde überhaupt nicht, dass cesar‘s salad angestaubt ist. das ist schon lange lange mein lieblingssalat. leider ist er in deutschland in restaurants fast nirgendwo „in echt“ zu kriegen. und recht aufwändig selbst zu machen. aber da muss ich dann wohl wirklich mal ran 😋
Ahoi Anna.
Das sehen wir ganz genauso! Caesars Salad ist toll.
Und sind gespannt auf Dein Ergebnis – wenn Du ran gehst.